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» Forum » Allgemein » LARP ABC - Charaktere » Der gute Charakter


Der gute Charakter
Hen Torken
Recke

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Posts: 103
# 21.08.2012 - 12:34:45
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Der gute Charakter ist im LARP der wohl am meisten verbreitetste. Er glaubt an das Gute und bekämpft das Böse. Oft glaubt der Charakter an eine gute Gottheit oder mehrere gute Götter. Er ist hilfsbereit, teilt seinen Proviant gerne und nimmt an positiven Ritualen gerne teil. Sein Streben zielt auf die Verbesserung der Welt und die Verbreitung von Harmonie.

Dieser Charaktertyp ist für Einsteiger gut geeignet.

Typische Charakterklassen sind Abenteurer, Krieger, Heiler, Gelehrte, Paladine, Priester, Magier, Bauern, Mägde und so weiter.

Hen Torken von Tyguan
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Dolo - Harlekin der Lust und des Schmerzes
Gerald
Recke

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Posts: 81
# 21.08.2012 - 19:29:49
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Die Definition ist aber sehr blumig Auslachen
Hen Torken
Recke

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Posts: 103
# 24.08.2012 - 12:52:31
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Das gerade sollte DIR doch gefallen....

Hen Torken von Tyguan
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Gerald
Recke

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Posts: 81
# 24.08.2012 - 14:07:28
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Naja, Gerald ist zwar ein "guter Charakter", aber nett ist er nicht immer. Ich würde einem guten Charakter eher Tugenden wie Rechtschaffenheit, Dienstbereitschaft und Ehre zusprechen. Trotzdem muss ein guter Charakter nicht "nett" in dem Sinne sein. Gerald wird im allgemeinen Jargon als "Lichti" klassifiziert, trotzdem war er zum Beispiel dafür, dass der Dieb und sein Komplize hingerichtet werden (Rechtschaffenheit). Die Tugend der Milde gilt im Bezug auf den niederen Stand nicht, da das niedere Volk allgemein als ehrlos gilt.

Ich zitiere in dem Fall gerne einen alten Bekannten:

"Wir sind die Guten, nicht die Netten!"
Maniac
Jungspund

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Posts: 32
# 24.08.2012 - 14:11:39
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Wobei du in bezug auf Rechtschaffen vorsichtig sein musst.
Rechtschaffen kann auch so ausgelegt werden das du dich an herschende gesetze hälst, somit wäre ein dieb vieleicht nicht sein leben los sondern nur die Hand, je nach gesetzestext.

Hierbei sollte unbedingt klargestellt werden ob sich die Rechtschaffenheit auf die weltlichen gesetze beziehen, oder auf einen Ehrenkodex, Statuten des Ordens oder dergleichen.
Aber es stimmt schon, gut sein bedeutet nicht immer nett sein.

Mir keine macht, ich bin gefährlich!

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Gerald
Recke

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Posts: 81
# 24.08.2012 - 14:20:24
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Rechtschaffenheit ist hierbei auch wieder Auslegungssache. In erwähnten Falle war Gerald die rechtssprechende Gewalt. Ansonsten sollte sich ein guter Charakter neben seinen eigenen Gesetzen und Codizen an die Landesgesetze denken und sie achten, sofern sie mit seinen Moralvorstellungen grob vereinbar sind.
Hen Torken
Recke

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Posts: 103
# 24.08.2012 - 14:43:07
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Und wenn nicht?

Hen Torken von Tyguan
Fürst Amar von Gardant
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Dolo - Harlekin der Lust und des Schmerzes
Gerald
Recke

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Posts: 81
# 24.08.2012 - 15:31:25
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Auf der einen Seite kann es sein, dass (in seinen Augen) die Obrikeit korrupt ist. Dann müsste er auf Grundlage seiner Prinzipien dagegen vorgehen. Dabei riskiert er jedoch, zumindest in diesem Land, ein Verbrechen zu begehen, aufgrund seines Versuchs, gegen dieses Unrecht vorzugehen. Der Ritter der den "Bösen Tyrannen" besiegt wäre ein klassisches Beispiel. Heute würde das wahrscheinlich eine Ethikkommission entscheiden, ob das unrecht ist oder nicht Auslachen

Ein Charakter, der willkürlich gegen die Gesetze eines Landes verstößt, also im großen Maße verbrechen begeht, kann denke ich nicht unbedingt als "guter Charakter" empfunden werden, wobei wir hier wieder bei der "Gut-Böse"-Diskussion wären. Subjektiv empfunden würde ich dann eher meinen, dass es sich dabei um einen neutralen bis sogar dunklen Charakter handelt.


Aber ich denke, dass dieses Thema sehr viel mit subjektivität zu tun hat.

Ich habe auf dem Epic-Empires auch einen Ritter kennengelernt, den man durchaus als "gut" bezeichnen kann. Trotzdem hat er seinen Knechten (NATÜRLICH REIN IN TIME) befohlen, eine Frau zu verprügeln und vergewaltigen, die ihm eine Schmähschrift überbracht hat. Ich denke, es ist für uns einfach schwer, zum Beispiel mittelalterliches Recht nachzuvollziehen.
Maniac
Jungspund

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Posts: 32
# 24.08.2012 - 15:38:22
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Wow jetzt müssen wir auf passen...
Nehmen wir mal das typische DnD Beispiel:
Rechtschaffen Gut = Charakter hält sich an Gesetze und achtet sie, dies können die Weltlichen gesetze sein oder ein Ehrenkodex und dergleichen. Dennoch sollte dieser Charakter auch die Weltlichen gesetze einhalten Gerald war an besagtem geschehnis die Judikative und ich denke auch gleichzeitig gewollte exekutive, bis hier hin sind wir ja klar... allerdings beginnen nun die Probleme, Moralvorstellung ist mit vorsicht zu genießen... in dem fall einer Gerichtsbarkeit kann dieser nicht seine Moral über die Weltlichen gesetze stellen da dies selbst zu einem Bruch der oben genannten kommen wird und er sich selbst somit als Straftäter sehen kann/ gesehen wird.

z.B. Mythodea kurz vor der Stadt wurde ein Ork von einem Mensch angegriffen, der Ork hat sich selbst nur Verteidigt obwohl er diesen Mensch, wenn wir von der typischen Orkeinstellung ausgehen, am liebsten zerfleischt hätte, Mensch wurde vom Ork zu boden geschlagen und hat diesen dann nicht getötet oder getreten, weil er somit gegen die geltenden gesetze Verstoßen hätte... das einzige was er getan hat war die Stadtwache (die dabei zusah) zu informieren das sie "diesen *Zensiert falls kinder lesen Zwinker* wegzuschaffen sollen"

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Edit nach deinem Post Gerald:

Persönlich würde ich die reaktion des "Verprügelt die Frau und Schändet sie" wegen eine erhaltenen Schmähschrift nicht als Gut einschätzen. Wir wissen zwar alle, schlechte kunde ist schlechter gast... doch sollte man noch immer bedenken das jene nichts für diese nachricht können die sie überbringen und wenn diese Boten getötet, verletzt oder dergleichen werden der Ruf nur noch mehr geschadet wird. Mittelalteriche Rechtsprechung war anders und heute auch nicht mehr leicht nachzuvollziehen aber es gibt sogar noch welche die heute gültig sind:
Ein Adliger schlägt dem Bauern ein auge Blau, der bekam nichts oder nur sehr wenig wenn es zu einem Gericht kam... Ist jener Adlige jedoch zuvor mit seinem Gaul über Das Feld des bauern und hat ernte vernichtet weil er ausreiten wollte, somit wurde auch der adlige hart bestraft weil er die Lebensgrundlage vernichtet hat... und ja solch ein beispiel ist hart aber sogar belegbar.


Zuletzt modifiziert von Maniac am 24.08.2012 - 15:43:52

Mir keine macht, ich bin gefährlich!

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Gerald
Recke

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Posts: 81
# 24.08.2012 - 15:46:14
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Das genannte Beispiel hat in dem Fall nichts mit der Gesetz-Sache zu tun.

Das Geschehen ereignete sich (wie auf dem Tunieraushang angekündigt) auf dem Lehen von Herrn Gerald von Tannenberg, Edelmann zu Tannenberg. Laut Lehnswesen und mittelalterlichem Recht ist er dort als (höchster anwesender) Adeliger UND Lehnsherr Judikative und Exekutive zugleich. Das ist unanfechtbar und das Urteil ist (eigentlich) bindend.

Ansonsten Stimme ich dir da im Grunde zu.


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Ich habe mit keiner Silbe gesagt, dass die Tat gut war/ist. Natürlich war die Tat an sich keine Gute, natürlich ist diese Tat rufschädigend, aber der Punkt auf den hinaus will:

Der Charakter ist im Grunde ein Guter, auch wenn er manch Schandtat begangen hat.

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Auf der anderen Seite gibt es belege, dass Kreuzritter auf ihrem Weg nach Outremer Dörfer geplündert haben, um nicht zu verhungern. Dies wurde von Kirche und Lehnsherr sogar legitimiert und geduldet.


Übrigens finde ich die Diskussion sehr spannend und anregend. Danke, weiter so!

Zuletzt modifiziert von Gerald am 24.08.2012 - 15:54:15
Maniac
Jungspund

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Posts: 32
# 27.08.2012 - 08:34:55
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Ok mit diesen hintergrundinformationen über den standort der Verhandlung, ist nun klar das es vollkommen gerechtfertigt war und auch vollkommen rechtens. Herr Gerald von Tannenberg war in diesem fall Judikative, Exekutive steht ihm auch zu aber da wäre wohl eher ein Schafrichter geholt worden Zwinker
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Das sollte auch nicht so wirken das ich das so sagen wollte, falls doch dann bitte ich um entschuldigung. Ich bin da auch voll mit dir einer Meinung, Gut bedeutet nicht immer Nett... was leider zu häufig dargestellt, und leider auch zu oft als standart angesehen wird.

Menschlich sind wir alle, da kann immer mal eine böse tat begangen werden, wobei wir hier wieder an dem punkt sind das es ansichtssache ist. Doch kürzen wir diesen punkt einmal ab und sagen: Gut ist nicht gleich Nett

oder gibt es noch etwas weiter hierzu zu sagen?
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Ja das ist auch belegt, eine schweinerei aber verständlich... die Frage ist ob dies wirklich freiwillig legetimiert wurde durch den Adel. Kann es nicht eher angst gewesen sein das, wenn ich mich gegen die Kreuzritter auflehne, ich durch das "heilige" wort der Kirch einen Excommunicate Haereticus zu erhalten... das würde gewaltige probleme mit sich ziehen und vorallem Militärisch gefhrlich werden... Ich bin somit kein Christ mehr und man gestattet durch die Kirche nun gegen mich und die meinen Armbrüste zu benutzen. Dein beispiel würde ich eher als Machtbeispiel der kirche, sowie deren korruptheit, ansehen. Ich entschuldige mich auch gleich hier falls ich jemands religion beleidigt oder angegriffen haben sollte.

Mir keine macht, ich bin gefährlich!

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