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» Historie
Die Geschichte von Tyguan
Vor dem Fall
Vor ca. 1150 Jahren bestand das heutige Tyguan aus einem einzigen
Königreichen - Falkengrad von Tyguan. Das Königreich wurde von Gardant
aus regiert. Die Hauptstadt hatte eine Einwohnerzahl von ca. 5450
Menschen. Das Herrscherpaar Sigrat und Paulina von Falkengrad regierten
und verwalteten die einzelnen Provinzen. Der Handel mit dem Land der
Asche und Gomdora befand sich in seiner Blütezeit. Mächtige Kasernen
bildeten Krieger aus, die Handelsruten sichern sollten. Die Felder und
Wälder waren voller Leben.
Die Mondelfen, ein Normaden Volk, siedelten sich auf bitten des
Herrscherpaares in der Gegend um den See Dun an.
Am Tag des Falles, an der Nullten Stunde überrannten über 300.000
Tiermenschen und ähnliche Wesen das Gebirge Tigus über den Pass von
Tirasens, der im Nordosten des Landes liegt. Sie hinterließen eine Spur
des Grauens. Moorgard, Keta und Kronberg waren über Nacht dem Erdboden
gleich gemacht worden. Die Menschen kämpften hart in jener Nacht und
die beste Kaserne, mit der überwiegender Zahl der besten Gardisten und
Kämpfer, wurde bis auf die Grundmauern niedergebrannt.
Schnell wurde die Nachricht im Lande verbreitet, dass es im Nordosten
zu einem Massaker gekommen sei. Tiermenschen sind aus dem Land der
Wüste von Tinra gekommen und hatten sich in den Wäldern im Norden am
Hang der Berge verkrochen, um weitere Plünderrungen zu planen. König
Sigrat schickte Boten im ganzen Land aus, um das Heer zu mobilisieren.
Zwei Tage dauerte es, um alle Truppen in Gardant zu versammeln. Zu
diesem Zeitpunkt wurden Winterberg und Tiris verwüstet. Sigrat, 50.000
Krieger und 2000 Reiter stellten sich dem gehörnten Schatten und seiner
Zahl vor den Mauern Gardants. Die Mondelfen stellten den Hauptmann
Elvoran und weitere 200 Krieger. Durch eine raffinierte Taktik der
beiden Völker vernichteten Sigrat und Elvoran die Tiermenschen so
rasch, wie sie erschienen waren. Leider lies König Sigrat in einem
aussichtslosen Kampf auf dem Pass von Tirasens sein Leben.
Nach dem Fall
Elvoran herrschte zeitweilig über das Heer und trieb die Tiermenschen
tief in die Wüste von Tinra. Doch die Bevölkerung beider Kulturen stand
auf Messers Schneide.
Als die Schreckenszeit vorüber war und die Völker vor den Ausmaßen des
Krieges standen, beschlossen sie einen Grenzwall, eine Mauer, zu bauen.
Sie erstreckt sich heute von Westen nach Osten des Reiches, um den
Norden des Landes zusichern. Die Mauer ist nun zwischen 10 und
stellenweise 15 Metern hoch und mehr als 500 Kilometer lang.
Leider hatten Paulina und Sigrat keine Nachkommen und somit gab es
keinen Thronerben. So starb Paulina 10 Jahre nach dem Tod des Königs
und Zwietracht spross wie Kresse aus den sich im Auf bau befindenden
Städten. Jeder wollte den Thron für sich, sodass in der ehemaligen
Hauptstadt Gardant ein Senat aus Nachkommen der Fürstentümer gebildet
wurde, der von nun an das Land an regieren sollte. El`vira wurde zu
einer mächtigen Handelsstadt. Moorgard baute seine Kaserne wieder auf
und Sinra half, wo es nur konnte. Winterberg grub tiefe Stollen in die
Berge. Gardant wurde zu einer noch mächtigeren Festungsstadt ausgebaut.
Die Schleusen von Sinn wurden erbaut, um auf dem fruchtbaren Boden
Ackerbau betreiben zu können. Die Menschen handeln im ganzen Land mit
einander und gehen oft auf Wanderschaft. Der Pass von Tirasens wurde
seit dem gehalten. Doch hin und wieder kommt es immer noch vor, dass
kleinere Gruppen von Tiermenschen die Grenze überschreiten und über das
Land herfallen.
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