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» Forum » Endzeit LARP » Charaktervorstellungen Staffel35 » Jan Hess


Jan Hess
Maugetar-Rae
Jungspund

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Posts: 35
# 14.08.2012 - 22:40:02
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Jan Hess wurde im Jahr 2017 im Merckbunker in Darmstadt entbunden, 7 Jahre nach dem Fall.
Seine Mutter Katharina Hess arbeitete in der alten Welt bei Merck, dadurch wurden die Familie in das Projekt Merck2000 eingeladen.
Der Bunker bot eine angenehme Biosphäre für knapp 400 Insassen.
Es fehlte an nichts. Lebensmittel wurden mit Hilfe von Klontechnologie und Bakterienkulturen hergestellt. Der atomare Kern bot genügend Energie, um zweimal im Monat heiß Duschen zu können.
Das Projekt Merck2000 startete ursprünglich mit dem Kernbunker, der sich in 3 Kilometern tiefe, mit einer Grundfläche von einem Quadrat Kilometer auf 5 Etagen erstreckte.
Die Außenbereiche bestanden aus Bunkerräumen, Gangsystemen und Lagerräumen, die sich wie Wurzeln eines Baumes mehr als 20 Kilometer weit im Erdreich erstrecken.
Die medizinische Versorgung und die Kräfte einiger der KSK-Truppen, die im Bunker
stationiert wurden, darunter auch sein Vater, boten ein mehr oder weniger sicheres Zuhause.
Jan genoss seine Kindheit ausgiebig, soweit er konnte und lernte.

Im Jahr 2023 zerbrachen Teile des Klasters durch ein Erdbeben, das wahrscheinlich durch die Kernschmelze des Kraftwerkes in Biblis ausgelöst wurde. Die Strahlung war nicht zu spüren, aber die Gänge und Unterkünfte waren nun teils eingestürzt, unter Wasser oder von den Hauptgängen abgeschnitten.
Knapp 1/3 der Bewohner kamen ums Leben, jedoch nicht die Familie Hess.
Nach diesem Ereignis brach Panik unter den Verbliebenen auf, dass es nicht vorbei sein würde. Nachdem die heile Welt langsam in Scherben lag, stellten sich viele die Frage, ob es ein Morgen geben würde.

Die ersten Jahre danach waren rau und ohne Ordnung. Zwar war die Grundversorgung immer noch gewährleistet und die Filteranlagen machen das Grundwasser und die Luft genießbar, doch manche fühlten sich eingesperrt und ruhelos. Einige sagten, dass der Bunker sicher sei, die anderen sagten, dass er es nicht sei und wollten stattdessen an die Oberfläche, bevor sie lebendig begraben werden würden. Zwei Parteien gründeten sich, die einen bewohnten den Kern - auch die „Stocker“ genannt - die anderen die Nebenadern - auch „Rändler“ genannt.
Der Ausgang war oberhalb des Kernbunkers. Schnell entflammten heftige Kämpfe in den Komplexen. So geschah es, dass die Rändler, die an die Oberfläche wollten, sich in die Tunnel zurückzogen.
Die Kernleute sperrten sich nach außen ab und verhinderten mit allen Mitteln, die sie hatten, die Umsiedelung der Rändler.

In dieser Zeit lernte Jan die ihm damals als hart empfundene Seiten des Lebens.
Da beide aufeinander angewiesen waren, da im Kern die Energieversorgung lag und in den Randarmen die Filter und die größten Teile der Nahrungsmittel, begannen die Menschen langsam wieder zusammen in Symbiose zu leben - wenn man Vergewaltigungen, Raub, Intrigen und Überfälle so nennen mag.

Familie Hess überlebte bis in das Jahr 2036 im Kern. Nach einem Anschlag, der das Leben Kathrinas kostete, flohen Fritz und Jan in die Randgebiete. 2039 waren die beiden durch weit schlimmeres gegangen als sie in dem Bunker hatten erdulden müssen. Aus Jan war ein intelligenter Taktiker geworden, sein gutes Auge und die Hinterlist Fallen mit Sprengstoff zu spicken waren ihm nützlich im Kampf gegen seine Umwelt. Er lernte viel von Fitz und nahm alles mit, was er gebrauchen konnte an Wissen, um an der Oberfläche überleben zu können.


An einem frühen Morgen riss Jan eine kurze aber heftige Explosion aus dem Schlaf. Sein Vater war nicht neben ihm in dem Autofrack, wo sie die Nacht verbracht hatten. Nach zwei Sekunden des Schreckens hörte Jan wie sein Vater vor Schmerzen schrie. Er schnappte seine geladene Waffe mit 5 Kugeln und brach in Richtung des Schreiens von Fritz auf. Schnell rannte er die noch kaum erkennbare Straße herab als er mit einem abrupten rechten Haken hinter einen umgestürzten Baum rutschte. Sein Vater wurde von einem Wesen, das vier Meter groß war, langsam über einem Feuer in Stücke gerissen. Beide Beine und die linke Hand baumelten nicht mehr an dem nun leblosen Körper seines Vaters. Jan verbiss sich die Tränen und realisierte, dass er nicht den Hauch eine Chance gegen so ein Monster hatte. Nach einer kurzen Weile hörte Jan Stimmen und schaute über den Baumstamm, der in seinen Rücken lag. Er sah zwei Männer, die sich auf das Ding zu bewegten. Einer hatte eine Apparatur in den Händen, die das Ungetüm wohl mit intensiven Entladungen im Zaun halten konnte. Der andere nahm sich einen Arm seines Vaters, der im Feuer lag und begann ihn zu essen. Wieder rollte eine Träne die Jans Wange hinab. Sein Vater war nicht mehr und das einzige, was er nun tun konnte war selber zu überleben, um der Familie eine Zukunft zu geben. Jan beschloss nie mehr zu weinen, nie mehr Schwäche zu zeigen und solchen Kreaturen zu trotzen. Er erschoss den Mann mit dem Gerät, dadurch wurde der andere, vor Schreck erstarrte, Mann von dem Monster in zwei Hälften gerissen. Das Ding löste wohl unbewusst etwas aus und so erschütterte wieder eine kurze heftige Explosion die Luft und mit einem Heulen krachten die Überreste in die karge Landschaft.

Fritz kannte einen alten Freund bei der KSK, Jan-Christian Spregel, ihn hatte sein Vater immer wieder erwähnt als er Jan ausbildete. Nach langer und harter Recherche wusste er, wo er den vermeintlichen Jan-Christian Spregel finden könnte. Jan schlug sich bis nach Darmstadt durch, wo er auf die Spur von Hans Spregel aufmerksam wurde. Nach einem Jahr stand er in Darmstadt vor einer Person, die auf die Beschreibungen passte, in einer Situation wo diese ihm eine Waffe an den Kopf hielt.

Wo Licht ist, da ist auch Schatten!
Hen Torken
Recke

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Posts: 103
# 16.08.2012 - 14:09:16
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"Raider oder nicht Raider – das ist die Frage." Sagte Hans zu der verlumpten Gestalt, die plötzlich aus einem dunklen Gang vor ihm aufgetaucht war. Seine stahlblauen Augen visierten den Kopf des Fremden über die Zieloptik seiner Waffe an. Der Fremde Mann war etwa 20-25 Jahre alt, ausgemergelt und schmutzig. Doch seine Augen waren wach und ohne Furcht. Hans bemerkte die abgenutzte Waffe in seiner Hand und fragte sich, ob sie überhaupt schussfähig war. Doch in diesen Zeiten spekuliert man nicht, deshalb hatte er den Finger am Abzug, jederzeit bereit, den Fremden bei einer falschen Bewegung ins Jenseits zu befördern.

Vor wenigen Wochen war die Staffel35 Ziel eines Raiderangriffs gewesen, bei dem drei Mitglieder ihr Leben verloren. Darunter war Hans bester Freund und Mitbegründer der Staffel35. Die Raider waren über Tunnel bis in den Kern des westlichen Vaults vorgedrungen, in dem die Staffel35 untergebracht war. 31 Raider bezahlten diesen Angriff mit ihrem Leben. Dieser Tunnel war nun versiegelt, doch es gibt noch viele Möglichkeiten für die Raider einen einzelnen Attentäter auszusenden, den verhassten Anführer der gefürchteten Staffel35 zu töten.

"Also – wer bist du und was tust du hier?"
"Ich suche Jan-Christian Spregel."
Hans zog seine Stirn in Falten, als er den Namen seines Vaters von dieser Gestalt hörte.
"Ich bin Jan Hess, der Sohn von Fritz Hess."

Hans kannte den Namen. Fritz Hess war ein Freund seines Vaters, den er selbst kannte. Für ihn war er Onkel Fritz und sie hatten damals viel Spaß zusammen. Hans senkte die Waffe.
"Du bist der Sohn von Fritz? Hm, wenn ich mir den Schmutz wegdenke – ja da ist eine Ähnlichkeit zu sehen. Komm mit und erzähle mir, was alles passiert ist. Etwas Wasser, eine Mahlzeit und andere Klamotten werden dir gut tun."

Mit diesen Worten führte Hans den jungen Jan zum nördlichen Vault, in dem die Staffel35 ihre Unterkunft hatte.

Hen Torken von Tyguan
Fürst Amar von Gardant
Hans Spregel - Staffel35
Dolo - Harlekin der Lust und des Schmerzes
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