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Dolo (Harlekin)
Hen Torken
Recke

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Posts: 103
# 06.09.2015 - 18:36:30
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Alter: Etwa 27 Jahre
Rasse: Mosh (menschlich)
Geboren: Auf dem Kontinent südlich des Kristallmeeres. In einem Dorf, das dem Stamm der Eé zuzuordnen ist. Eine namentliche Bezeichnung für Länder oder Dörfer gibt es bei den Mosh nicht.
Geschichte: Dolo wurde als Sohn der Mosh unter dem Namen Eéeyié geboren. Er wuchs zusammen mit seinem 2 Jahre jüngeren Bruder Eéahh auf. Die beiden waren wie Zwillinge, sie unternahmen alles zusammen, ergänzten sich perfekt und wussten immer, was der andere gerade dachte. Als Eéeyié etwa 15 Jahre alt war, wurde das Dorf von Sklavenjägern überfallen und Eéeyié wurde entführt. Eéahh entwischte den Sklavenjägern, da er sich mit einem Vater auf der Jagd befand. Die Kultur der Mosh ordnet Kinder nicht ihren leiblichen Eltern sondern der ganzen Dorfgemeinschaft zu. Jeder Mann, der ein Kind gezeugt hat, wird automatisch zum Vater des Dorfes, jede Frau, die gebärt, wird in diesem Moment zu einer Mutter des Dorfes. Brüder sind demnach alle Söhne eines Dorfes, auch wenn sie nicht durch eine Blutlinie verwandt sind.
Die Sklavenjäger verkauften Eéeyié an einen Sklavenhändler an der Nordküste. Dieser verkaufte den drahtigen Jungen an einen Schiffskapitän, der das Kristallmeer befuhr. Nach einigen Monaten verkaufte der Kapitän ihn an einen Händler weiter. Dieser setzt ihn zwei Jahre als Ochsentreiber ein, bevor er den ungewöhnlichen Jungen gewinnbringend an den Fürsten verkaufte. Der Fürst suchte einen neuen Hofnarren und Eéeyié erschien ihm aufgrund seines fremdländischen Aussehens eine gute Wahl. Da sein Name für Nicht-Mosh kaum auszusprechen ist, nannte ihn der Fürst kurzerhand Dolo. Der jähzornige Sohn des Fürsten empfand die Wahl seines Vaters als Affront gegen sich, da er vor dem Kauf von Dolo seinem Vater mehrere Sklaven als neuen Hofnarren vorgeschlagen hatte, die alle abgelehnt wurden. Die deswegen in ihm aufkommende Wut ließ er regelmäßig an Dolo aus. In den folgenden Jahren wurde Dolo zwischen ausgelassener Lebensfreude bei den ausschweifenden Festen des Fürsten und grausamen Schmerzen, wenn der Sohn des Fürsten ihn alleine erwischte, hin und her geworfen.
Dem opulenten Festmahl folgten Fausthiebe und eine blutige Nase. Zwei Tage später gab es Tanz, Wein, Weib und Gesang. Der folgende Tag brachte Übungskämpfe mit dem Fürstensohn, der ein nur fast stumpfes Schwert verwendete, mit dem er Dolo schmerzende Schnitte zufügte. Kaum verheilt, folgte das nächste Fest am Hof, bei dem der Hofnarr traditionell von der einen oder anderen unverheirateten, oft auch verheirateten Dame mehr oder minder heimlich in ein stilles Kämmerchen gezogen wurde. Tags drauf folgte wieder Schmerz, der ihm durch den Fürstensohn zugefügt wurde.
Dolo entwickelte so ein ungewöhnliches Verhältnis zum Schmerz. Er fürchtete ihn nicht, sondern er sah ihn als ein Zeichen des Lebens an. Der Schmerz ließ ihn spüren, dass er am Leben war. Er ging durch den Schmerz hindurch und die Belohnung war die Lust des Lebens. Je stärker der Schmerz, der überwunden wurde, war, desto stärker fühlte Dolo das Leben und die Freude daran in sich. Seine gesamte Lebensphilosophie richtete sich mit der Zeit am Schmerz als Lebensquell aus.
Während Dolo am Hof des Fürsten verweilte, machte sich sein Bruder im Alter von 17 Jahren auf den Weg, ihn zu suchen. Die Spur führte ihn über die verschiedenen Stationen seiner Reise, den Sklavenhändler, den Kapitän, den Händler bis an den Hof des Fürsten. Es dauerte fast 2 1/2 Jahre, bis er ihn gefunden hat. Bei der unspektakulären Befreiung ist Dolo etwa 22 Jahre alt. Seit dieser Zeit schlagen sie die Brüder unter den Namen Dolo und Mort durch. Sie verdingen sich bei Handwerkern, Gauklern oder auch Diebesgilden, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Jedes Mal lernen sie dazu und erwerben neue Fähigkeiten. Das Narrengewand legte Dolo nie ab. Es ist zu einem Stück seiner Persönlichkeit geworden und er hat es im Laufe der Zeit mehr und mehr an seine Philosophie des Schmerzes angepasst.
Fähigkeiten: Aufgrund seiner langjährigen Schmerzerfahrung und seiner vielen überstandenen offenen Wunden hat sein Körper die Eigenschaften entwickelt, dass Dolo nicht ohnmächtig wird, egal wie groß der Schmerz auch wird und dass er an offenen Wunden nicht verblutet.

Hen Torken von Tyguan
Fürst Amar von Gardant
Hans Spregel - Staffel35
Dolo - Harlekin der Lust und des Schmerzes
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